Computer: Astro-Software unter Ubuntu

Gehört zu: Ubuntu
Siehe auch: Virtuelle Maschine mit Ubuntu

Stand: 25.12.2022

Astro-Software unter Ubuntu

Wir haben einen Computer auf dem als Betriebssystem die Linux-Edition Ubuntu läuft (oder auch Linux Mint). Das kann z.B. ein Rasberry Pi sein, eine Virtuelle Maschine oder sonstwas.

Wir wollen folgende Astro-Software unter dem Betriebssystem Ubuntu bzw. Linux Mint installieren:

  • INDI-Server
  • INDI-Starter
  • INDI WebServer
  • KStars
  • PHD2 Guiding

KStars installieren

Im Linux-Terminal geben wir ein:

sudo apt-get install kstars-bleeding

Das Programm KStars befindet sich danach im Menü unter “Education”

INDI-Server installieren

Im Linux-Terminal geben wir ein:

sudo apt-add-repository ppa:mutlaqja/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install indi-full gsc

Der INDI-Server sollte sich dann befinden in: /usr/bin/indiserver

Man könnte den INDI-Server starten mit:

cd /usr/bin
./indiserver indi_asi_ccd       (mindestens ein INDI-Treiber muss angegeben sein…)

INDI-Starter installieren

Der INDI-Server kann nicht einfach so (z.B. automatisch) gestartet werden, denn es muss immer mindestens ein INDI-Driver angegeben werden, der letzlich das entsprechende angeschlossene INDI-Gerät erfordert.  Deshalb ist das Arbeiten mit einem INDI-Starter sinnvoll, damit man den INDI-Server manuell starten und stoppen kann.

Download: https://sourceforge.net/projects/indistarter

Nach dem Downloaden der Datei “indistarter_2.3.2-185_i386.deb” wird diese mit dem Package Installer installiert.

Zum Aufrufen können wir dann einen “Launcher” auf dem Desktop einrichten (command: indistarter).

Starten des INDI-Servers

Der INDI-Server kann nicht einfach so (z.B. automatisch) gestartet werden, denn es muss immer mindestens ein INDI-Driver angegeben werden, der letzlich das entsprechende angeschlossene INDI-Gerät erfordert.  Deshalb ist das Arbeiten mit einem INDI-Web-Manager sinnvoll, der dann immer laufen kann und mit dem man den INDI-Server konfigurieren und starten kann.

Der INDI-Web-Server

So wie bereits im Artikel “Raspberry Pi” beschrieben, ist der INDI-Web-Manager das Mittel der Wahl, weil er (als “Manager”) ja gerne ständig laufen kann und damit dann auch remote der INDI-Server gestartet werden kann.

Installieren: INDI Web Manager

Das nachinstallieren des INDI Web Managers unter Ubuntu MATE soll so geschehen:

  1. Terminal öffnen
  2. Eingeben: “sudo apt-get install python3-pip”
  3. Eingeben des sudo-Passworts: “raspberry” (oder …)
  4. Eingeben “sudo -H pip3 install indiweb”

Dadurch wird der INDI-Web-Manager installiert in den Ordner: /usr/local/bin

Wir können den INDI-Web-Manager starten durch:

/usr/local/bin/indi-web&

und testweise aufrufen mit dem Web-Browser Mozilla Firefox unter http://localhost:8624

und beenden mit …?

Automatisch Starten: INDI Web Manager

Im Terminal-Fenster rufen wir den Editor “pluma” auf und erstellen eine kleine Datei:

Eingabe: “sudo pluma /etc/systemd/system/indiwebmanager.service”

Eintippen als Inhalt der Datei:

[UNIT]
Description=INDI Web Manager
After=multi-user.target

[Service]
Type=Idle
User=pi             (oder auch: User=astroberry oder =dkracht)
ExecStart=/usr/local/bin/indi-web -v
Restart=always
RestartSec=5

[Install]
WantedBy=multi-user.target

Speichern der Datei.

Und dann, um das ganze automatisch starten zu lassen:

Eingabe:

sudo systemctl enable indiwebmanager.service
reboot

Testen, ob INDI-Web-Manager läuft:

  • Mozilla Firefox:   localhost:8624

Testen, ob der INDI-Web-Manager auch remote ansprechbar ist:

  • Feststellen, welches die IP-Adresse der Virtuellen Maschine ist mit “ifconfig”
  • Ggf.  nachinstallieren mit:  sudo apt install net-tools
  • Auf dem Remote-Computer: Firefox 192.168.1.156:8624

Statt der IP-Nummer kann man auch den Hostnamen verwenden: dkracht-VirtualBox. Da der etwas unhandlich ist, habe ich ihn auf “astro” geändert:

hostnamectl set-hostname astro

Nun kann ich den INDI-Web-Manager mit Firefox einfach so aufrufen:  astro:8624

EQMOD GUI

EqmodGui ist eine grafische Oberfläche für den EQMOD-Treiber meiner Montierungen (AZ-GZi ind HEQ5 Pro) unter Linux.

Zur Installation unter Linux Mint bzw. Ubuntu ist es am einfachsten, man besorgt sich ein DEB-Package.

PHD2 Guiding

Wenn wir mit PHP2 Guiding autoguiden wollen, so muss das auf dem Ubuntu-Compter installiert sein und ständig laufen.

Das hatten im Artikel “RaspberryPi” schon so beschrieben:

PHD2 Guiding installieren

Ist auf dem AstroBerry standardmäßig vorhanden.

PHD2 Guiding automatisch starten

Auch PHD soll beim Hochfahren des Raspberry automatisch gestartet werden.

Menüleiste: System -> Einstellungen -> Persönlich -> Startprogramme   (System – Preferences  – Personal – Startup Applications)

Dann öffnet sich ein Fenster “Startprogrammeinstellungen”; dort auf die Schaltfläche “Hinzufügen” klicken…

Dann öffnet sich ein Fenster “Startprogramm hinzufügen”; dort eingeben:

  • Name: PHD2
  • Befehl: phd2     (klein geschieben)
  • Schaltfläche “Hinzufügen”

Schaltfläche “Schließen”

Im Terminalfenster dann eingeben: “reboot”

Auf dem Windws-Computer wieder mit dem WLAN des Rasperry verbinden und den VNC-Client (VNC Viewer) aufrufen.

Wenn der Ubuntu Desktop gekommen ist, sollte gleich das Fenster des PHD2 Guiding aufgehen….

xyz

Computer: Ubuntu (aus Wiki)

Ubuntu (aus Wiki)

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Siehe auch: Betriebssysteme, Linux, Windows 7 als Virtual Machine

Stand: 15.7.2025

Ubuntu

Warnung / Disclaimer

Diesen Blog-Artikel schreibe ich ausschließlich zu meiner persönlichen Dokumentation; quasi als mein elektronisches persönliches Notizbuch. Wenn es Andere nützlich finden, freue ich mich, übernehme aber kleinerlei Garantie für die Richtigkeit bzw. die Fehlerfreiheit meiner Notizen. Insbesondere weise ich darauf hin, dass jeder, der diese meine Notizen nutzt, das auf eigene Gefahr tut. Wenn ich Podukteigenschaften beschreibe, sind dies ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen als Laie mit dem einen Gerät, welches ich bekommen habe.

Ubuntu ist eine neuere (2006) Linux-Edition, die für Windows-Freunde einfacher zu verstehen ist und (fast) alles enthält was man braucht.

Ubuntu benutze ich als Basis für meine MythTV-Installationen.

Neuerdings (2025) versuche ich auch den Brave-Browser unter Ubuntu zu installieren.

Installation

  • Hersteller/Quelle: Webpage.png Ubuntu Webpage
  • Version 7.04 genannt “Feisty Fawn”
  • Prozessor: 64 Bit (den habe ich zwar, aber es gibt viele Packages dann nur für 32 Bit – x86 !!!!!)

Package Manager APT

Setup your Repositories

Erstens: Software-Quellen

$ sudo gedit /etc/apt/sources.list

should read (or include):

     deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ feisty main restricted universe multiverse
     deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ feisty-updates main restricted universe multiverse
     deb http://security.ubuntu.com/ubuntu/ feisty-security main restricted universe multiverse
     deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ feisty-backports main restricted universe multiverse

Bring your system up to date

$ sudo apt-get update
$ sudo apt-get upgrade

Install additional packages

  • MythTV: MythTV
  • Gnome Commander: FileManager “sudo apt-get install gnome-commander” (oder: emelFM2 ???)
  • smbfs: Allows to mount Samba Shares (e.g. from the Buffalo LinkStation) into the local filesystem. “sudo apt-get install smbfs”
  • nfs: evtl. mal später (Unix Network File System, auch für Netz-Freigaben)
  • samba: evtl. mal später, wenn ich Ubuntu-Ordner für Windows freigeben möchte…
  • Beep Media Player (mit Automatix installieren) ist ein AudioPlayer ähnlich WinAmp.
  • phpmyadmin: Damit ich auch mal in die Datenbank von MythTV hineinschauen kann (PhpMyAdmin)
  • sun-java5-jre: Für Java-Anwendungen wie beispielsweise TV-Browser

Heißer Tipp der Zeitschrift “PC Welt”: Automatix, das ist ein grafischer Paket-Manager, mit dem man viele der Software extrem einfach installieren kann, die im Ubuntu selbst nicht mitgeliefert wird (MediaPlayer, Codecs, etc.).

  • Quelle: http://www.getautomatix.com
  • Zu /etc/apt/sources.list wird eine Softwarequelle hinzugefügt
  • Der öffentliche Schlüssel der neuen Softwarequelle muss zunächst in OpenPGP importiert werden.
  • Dann kann der öffentliche Schlüssel aus OpenPGP exportiert und zu “apt” hinzugefügt werden:
    • gpg –export –armor E23C5FC3 | sudo apt-kay add – (der Strich am Ende ist wichtig!)

Samba

Ich möchte den großen Plattenspeicher meiner Buffalo LinkStation unter Ubuntu benutzen.

Eventuell eine User-Gruppe einrichten:

sudo addgroup smb
sudo adduser $USER smb

Einrichten eines Mount Point (als Owner soll “root” fungieren):

cd /media
sudo mkdir linkstation

Das Paket smbfs stellt die Kommandos: smbmount und smbumount zur Verfügung. Diese werden nicht direkt benutzt, sonder aufgerufen über: “mount -t smb -o ….”

Beispiel für die Linkstation:

mount -t smb -o username=admin,password=password,uid=mythtv,gid=mythtv,fmask=770,dmask=770,rw //192.168.1.20/share /media/linkstation
Retriev